Manchmal kann es schwierig sein, Mobbing zu erkennen, da viele Kinder und Jugendliche aus Angst oder Scham nicht darüber sprechen. Dennoch sollten wir auf Veränderungen im Verhalten achten, wie z. B. Rückzug, plötzliche Ängstlichkeit oder depressive Symptome.
Traumapädagogik ist ein wesentlicher Ansatz, um Kindern und Jugendlichen zu helfen, die Mobbing erfahren. Folgende Aspekte berücksichtige ich bei der Arbeit mit Betroffenen.
1. Sicherheit und Vertrauen: Oft fühlen sich gemobbte Kinder und Jugendliche unsicher und ängstlich. Mir ist es wichtig, eine Umgebung zu schaffen, in der sie sich sicher und verstanden fühlen.
2. Stärkung der Selbstwirksamkeit: Mobbing kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Zusammen lernen wir Techniken zur Stärkung des Selbstvertrauens und zur Entwicklung von Strategien gegen Mobbing, da diese essentiell sind.
3. Emotionale Regulation: Mobbingopfer erleben häufig intensive Emotionen wie Wut, Angst oder Traurigkeit. Ist vermittle, ihnen Strategien zur Regulierung dieser Gefühle.
4. Soziale Kompetenzen: Mobbing wirkt sich auf soziale Beziehungen aus. Die Förderung sozialer Fähigkeiten ist entscheidend, um positive Beziehungen zu Gleichaltrigen zu etablieren und Teil meiner Traumapädagogik.
5. Ressourcenorientierung: Anstatt den Fokus ausschließlich auf das Mobbing zu legen, entdecke und fördere ich zusammen mit dem Kind oder dem Jugendlichen Ressourcen und Stärken.
Die Gesprächsgruppe "MutMachOase" bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Hoffnung, Stärke und Unterstützung zu finden. In diesem geschützten Raum können sie sich sicher und ermutigt fühlen. Der Austausch mit anderen ermöglicht es ihnen zu erkennen, dass sie nicht allein sind und dass viele ähnliche Erfahrungen gemacht haben.”
Jedes Kind und jeder Jugendliche ist einzigartig, und es ist entscheidend, auf ihre spezifischen Bedürfnisse einzugehen. Meine Hilfe richtet sich an alle, die direkt oder indirekt von Mobbing betroffen sind. Auch präventive Angebote für Schüler, Eltern und Lehrer sind ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Wir haben alle ein Recht darauf, ohne Angst zu leben, und Kinder und Jugendliche müssen dazu befähigt werden, sich angemessen zu wehren. Falls du weitere Informationen benötigst oder Unterstützung suchst, kannst du dich an mich wenden.
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