Tiere können die körperliche Verfassung verbessern, die seelischen Selbstheilungskräfte und die mentalen, sozialen und kommunikativen Talente fördern.
Von klein auf sind Tiere meine ständigen Begleiter. Als Kind saß ich oft bei unsere Hündin Shaila in der Hundehütte, dort hatte ich das Gefühl sicher und geborgen zu sein. Wenn es draußen für mich zu ungemütlich wurde, ich mich hilflos und überfordert gefühlt habe. Ich bin stundenlang mit ihr im Wald spazieren gelaufen sie hat mit zugehört, bei ihr konnte ich alle meine Gedanken loswerden. Auch später war sie immer an meiner Seite jeder Junge, der mich besucht hat, musste eine Runde durch den Wald mit uns drehen.
Mit meinem Opa pflegte ich kranke oder verletzte Tiere, die mein Vater von der Autobahn mitbrachte. Was waren wir stolz, wenn der verletzte Vogel wieder gesund wurde und wieder zurück in die Natur fliegen konnte.
Wenn ich auf meiner Sunshine sitze, fühle ich mich verbunden mit ihr, genieße die Natur und tanke Kraft. Meine Rückenschmerzen werden besser und meine Muskeln entspannen sich. Obwohl ich immer zu meinen Mitreitern sage sie sollen wegschauen, wenn ich auf und absteige. Zum Glück gibt es Hilfen zum Aufsteigen. Wir haben viel voneinander lernen dürfen in den letzten 19 Jahren, besonders das Vertrauen in uns und andere.
Manchmal sitze ich nur da beobachte die Katzen und Hund wie sie spielen, die Pferde beim Fressen oder die Vögel, Eichhörnchen usw.in der Natur. Oft zaubert mir der Anblick ein Lächeln auf das Gesicht.
Vor 15 Jahren habe ich begonnen Menschen besonders Kindern und Jugendlichen durch meine Tiere auch dieses Lächeln auf das Gesicht zu zaubern.
Ich ermöglichte Geschwistern von lebensbegrenzt erkrankten Kindern einige schöne Stunden. Sie übernachteten mit ihren Betreuern bei mir und meinen Tieren. Ich stellte den Ort, mich und meine Tiere zu Verfügung. Es war so schon mit anzusehen, wie sie die schwere Situation für einige Zeit hinter sich lassen konnten. Indem ich ihnen einen Ort gegeben habe, an dem sie so sein durften, wie sie waren mit allem was sie gerade beschäftigte. Sie sich gesehen, wertgeschätzt und verstanden fühlten. Und auch zu beobachten, wie meine Tiere sich den Kindern anpassten, wie vorsichtig und einfühlsam sie waren. Ein Mädchen, dass eigentlich Angst vor Hunden hatte, lag plötzlich bei dem Hund auf der Decke und sie verbrachten die ganze Zeit zusammen. In den folgenden 2 Jahren besuchten mich diese Kinder zwei Mal im Jahr. In den Sommerferien übernachteten sie wieder 3-4 Tage bei mir und in den Osterferien machten sie einen Tagesausflug. Besonders berührt hat mich ein Mädchen, als sie sich zum Abschluss bei mir für die schöne Zeit bedankt hat. Da sie sehr zurückhaltend war, hatte ich kaum mit ihr gesprochen oder Zeit verbracht. Das zu erleben hat mich dazu bewogen mich in diesem Bereich fortzubilden, um jetzt mit all meiner eigenen Erfahrung und der fachlichen Kompetenz für Familien in schwierigen Lebensphasen da zu sein. Gerne ermögliche ich auch Euch als Familie einen geschützten Raum.
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